TSV-Fasching 2010
TSV - Faschingssitzung
Großartiges Programm mit zahlreichen Aktiven
Laudenbach (hws). Beim TSV-Faschingsball 2010 in der Laudenbacher Zehntscheune trafen sich alle, die den närrischen Umtrieb eher sportlich sehen. Vor „vollem Haus“ boten acht Gruppen und drei Einzelkämpfer ein buntes und betont sportliches Programm . Nahezu fünfzig Aktive auf der Bühne und zahlreiche fleissige Helfer im Saal und hinter den Kulissen, unterstützt auch von einem engagierten Musiker „Christoph Stahl“ garantierten wieder eine erfolgreiche Veranstaltung.
Auftakt des abendfüllenden Programms war der Einzug der rot-weißen TSV-Garde zusammen mit Conferencier Ulli Lang, der im Verlauf des Abends immer wieder als französischer Maler mit unver- kennbarem französischem Akzent die Lacher aus der Reserve holte. Der begrüßte die närrischen Gäste im Saal und die acht jungen Sportlerinnen präsentierten einen wunderschönen, exakt ausgeführten Gardetanz, der wieder von Brigitta Selig zusammengestellt worden war.
Nach einer ersten Schunkelrunde mit dem mächtig gasgebenden Musiker präsentierten Sylvia Gründel und ihre Aerobic - Gruppe dann zu Rockin all over the world im Schwarzlicht einen gespenstigen Show-Tanz. Eine verjüngte Rope Skipping-Gruppe kam mit dem lustigen Showtanz Lollipop auf die Bühne, den die Mädchen größtenteils selbst zusammengestellt hatten. Nun stieg eine original Laudenbacher „Schlabbergosche“ alias Doris Ries in die Bütt und lästerte über politisches und örtliches Geschehen ab; eine gekonnte Lektion in Laudenbacher Mundart. Die Frauengymnastikgruppe zeigte in Anspielung auf das Bankendesaster einen gelungenen Banküberfall mit abschließendem Freudentanz, nachdem die Maskerade abgelegt war. Danach outeten sich fünf junge Damen als TSV Fan- Club der aktiven Fußballer; sie traten als Chear-Leader in Rot-Weiß auf.
Ein weiterer Höhepunkt wurde die klassische Büttenrede des langjährigen Aktiven Raimund Zenkert . Er regte sich auf wegen der ätzenden Fragerei, ob und wie lange er noch arbeiten gehe und wie toll sich die alten Schulkameraden fühlen, die meist schon jahrelang in Rente sind. Auch über das Ende seiner ehemaligen Schule konnte er sich aufregen und empfahl der letzten Laudenbacher Lehrerin:
Gitta du bist zu schad für Weikerschi! Ein Bekenntnis zu der Männer bestem Stück gaben fünf aktive Fußballer zu dem Musiktitel „Aber Dich gibt’s nur einmal für mich“; die Lachsalven der Zuschauer
nahmen fast kein Ende. Einen mächtigen Auftritt hatte dann nochmals die Aerobic-Gruppe mit Ihrer Interpretation von Michael Jacksons Thriller; eine aufwendige Kostümierung ergänzte das Tänzerische hervorragend . Eine toll gestylte neunköpfige afrikanische Gruppe (durchtrainierte TSV-Männer mittleren Alters) zeigten einen von Paul Mayser einstudierten Mohrenkopf -Tanz mit akrobatischen Einlagen. Zum 15.ten Programmpunkt, dem großen Finale zu später Stunde waren alle Akteure nochmals vereint auf der Bühne unter den Klängen von „So ein Tag ...“.
Ein französischer Maler (Ulli Lang) beim TSV Laudenbach
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Die junge rot-weiße Garde des TSV beim Tanz
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Banküberfall der Laudenbacher Frauengymnastikgruppe
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Thriller mit der Aerobic-Gruppe |